Supervision ist seit ihrer Entstehung ein wertgebundenes Beratungskonzept.
Soziale Gerechtigkeit, Emanzipation, Respekt und Wertschätzung – die Anwendung der Supervision bezieht sich v. a. auf diese Grundbegriffe. Diese Wertbasis bietet eine wichtige Grundlage für die supervisorische Haltung des Beraters.
Supervision will bei Konflikten nicht ausgrenzen, erklärt das Gewordensein von Menschen und Organisationen als wesentlich für deren Handeln und Sein und ist mit Interessen schrankenloser Verwertung von Arbeitskraft nicht vereinbar.
Supervisor/innen in der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv) arbeiten auf Grundlage einer Mitgliederordnung und betrachten die Ethischen Leitlinien als Richtschnur für das Handeln ihrer Profession. Sie weisen ihre Kund/innen auf die Ombudsstelle der DGSv hin, die eine unabhängige Bearbeitung von Kund/innen-Beschwerden garantiert.
