Supervisionsmethoden
Supervisionsprozesse werden bereichert durch methodisch vielfältiges Arbeiten: gemeinsame Analyse beruflicher Fragen mit systemischem Blickwinkel, Rollenberatung, Vorstellung von Praxisfällen durch einzelne Supervisand/innen, Rollenspiele und Skulpturen, biografisches und gestaltorientiertes Arbeiten.
Meine kommunikative Grundorientierung lehnt sich an das Modell der Themenzentrierten Interaktion (TZI nach Ruth Cohn) an.
Im Laufe eines Supervisionsprozesses halte ich eine ausgewogene Balance folgender Ebenen für wünschenswert:
- strukturelle Ebene: z. B. Arbeitsbedingungen und -struktur, Rollen, Kompetenzen, Zuständigkeiten, Genderfragen;
- konzeptionelle Ebene: z. B. Leitbild der Einrichtung, Qualitätsziele, Leitungsmodell, Umgang mit den Kund/innen bzw. Klient/innen (Fallsupervision), Angehörigenarbeit;
- Prozess- und Interaktionsebene: z. B. Dynamik eines Teams, Leitungsstil, Arbeitsatmosphäre, Kooperation und Konkurrenz;
- individuelle Ebene: z. B. Befindlichkeit der einzelnen Mitarbeiter/innen in der Spannung zwischen Arbeits- und Privatleben, Gesundheit und Krankheit, Umgang mit Stress und Burnout-Symptomen.